Razer Blade Stealth 13 (2019) im Test

Das neue Razer Blade Stealth 13 für 2019 wurde im Vergleich zum Vorgänger in seiner Optik optimiert und fällt durch ein klares Design auf. Mattes Schwarz ist die Färbung des Aluminiumgehäuses, welches dieses 13 Zoll Ultrabook robust und zugleich leicht macht. auf die Waage bringt dieses Notebook ca. 1,3 Kilogramm und ist dazu noch flach gebaut, wodurch es ideal für unterwegs ist.

Razer Blade Stealth 13 im Test
Bild:Razer

Als Gaming-Notebook konnte man das Razer Blade 13 eigentlich nie wirklich bezeichnen, da es keine dedizierte Grafikkarte besaß und mit einem normalen Prozessor angetrieben wurde, der auch in anderen Ultrabooks verwendet wird.
Hier haben wir einen durchaus starken Quad-Core mit bis zu 4,6 GHz aus der 8. Core-Generation von Intel mit Whiskey Lake Architektur. Dazu gibt es eine Geforce MX150 Grafikkarte für 4 GB VRAM sowie 16 GB RAM. Moderne Spiele wie Fortnite oder League of Legends lassen sich in einer durchaus ordentlichen Bildqualität wiedergeben.
Aber nicht nur für Spiele ist diese zusätzliche Leistung ausschlaggebend, auch für die Bild- und Videobearbeitung ist eine hohe Leistung essentiell.

Mehr zum neuen Rechner aus dem Hause Razer hier im Test.

Eckdaten zum Modell:

  • CPU: Intel Core i7-8560U (1,8 GHz bis 4,6 GHz)
  • GPU: NVIDIA Geforce MX150 (4 GB)
  • RAM: 16 GB LPDDR3 RAM
  • Speicher: 256 GB SSD
  • Display: Full-HD, 13 Zoll

 

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Razer Blade Stealth 13 | High-End Ultrabook mit Geforce-Grafik

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Hier ein Testvideo von „MobileTechReview“

Leistung des Blade Stealth 13 mit Core Core-i7

Egal für welches Modell dieser Notebookreihe du dich entscheidest, du bekommst immer einen Core-i7 der neuesten Whiskey-Lake-U-Generation für eine solide Performance. Angefangen vom Basis-Modell ohne zusätzliche Grafikkarte bis zum hochpreisigen Gerät mit der 4K-Auflösung.

Angetrieben wird der Intel Core i7-8565U durch vier Kerne mit 14 nm Halbleitertechnik und einer 15 Watt Verlustleistung (TDP).
In der Grundtaktfrequenz startet der Prozessor des Notebooks bei 1,8 GHz, des Weiteren ist ein 8 MB Cache an Bord. Bis zu 4,6 GHz geht es in der maximalen Turbo-Frequenz.

Der 15 Watt Quad-Core ist vielleicht nicht ganz so schnell wie die Hexa-Core CPU beim Blade 15, liefert aber eine solide Leistung für ein 13 Zoll Ultrabook.

Mit integriert ist ein UHD Grapfik 620 Chip für leichtere Aufgabe. Nichtsdestotrotz liefert der interne Grafikchip von Intel aus der 8. Generation ein gute Performance. Auf bis zu 1,15 GHz geht es in der dynamischen Grafikfrequenz. Ein 4K-Auflösung bei 60 Hz steht bereit, außerdem steht eine DirectX-12 Unterstützung zur Verfügung.

Grafikkarte

Mit an Bord ist die NVIDIA Geforce MX150 als dedizierte Grafikkarte mit 4 GB an Videospeicher.
Im Vergleich zu der Version ohne extra Grafikeinheit, birgt dieser mobile Rechner eine höhere Leistung für Spiele und anspruchsvollere Applikationen.
Es handelt sich um eine Einsteiger-Grafikkarte mti Pascal-Architektur und einer 25 Watt Leistung. Getaktet wird hier mit 1468 MHz bis 1532 MHz im Boost, was beispielsweise schneller ist, als die GTX 1050. Der Speichertakt liegt bei 6008 MHz, was wiederum niedriger als bei der GTX 1050 ist.

Arbeitsspeicher und Festplatte

Das Razer Blade Stealth 13 besitzt einen 16 GB LPDDR3 RAM Arbeitsspeicher, bestehend aus zwei Modulen.

Im Gegensatz zum Basismodell, ist hier eine NVMe-SSD mit PCIe-Schnittstelle anstatt des SATA-Anschluss verbaut. Hiermit lassen sich nochmals schnellere Boot- und Ladezeiten erzielen, als es mit einer normalen M.2 SSD möglich ist. Bei der Lesegeschwindigkeit liegen wir bei 3147 MB/s, die Schreibgeschwindigkeit  beträgt 2009 MB/s. Die Speicherkapazität der Solid-State-Drive beträgt 256 GB.

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Kühlung

Zwei überdurchschnittlich große Lüfter sind weit voneinander verbaut, dazu sind die Kühlkörper sehr üppig für ein 13 Zoll Notebook.

Unter voller Auslastung erreicht die CPU eine Temperatur von 81 Grad, die GPU kommt auf 59 Grad. Beide Komponentent werden durch einen indivuduellen Lüfter einzeln gekühlt. Die Lautstärke der Kühlung ist für ein Ultrabook höher als normal – hier geht auf bis zu 50 Dezibel unter voller Last.

|Die schnellere Gaming-Alternative |

MSI GS65 Stealth Thin
Das MSI GS65 Stealth ist ein sehr flaches und zudem leichtes 15 Zoll Gaming-Modell. Im Vergleich zum Razer Blade Stealth 13 mit der MX150 als Grafikkarte, gibt es bei dieser Alternative aber eine stärkere GTX 1060 mit 6 GB an Videospeicher. Außerdem hat das Notebook den Intel Core i7-8750H, einen Hexa-Core für mehr Leistung. Das Ganze gibt es zu einem Gewicht von nur 1,8 Kg und einer Bauhöhe von ca. 17,7 mm. Ebenso hast du hier ein 144 Hz Display in Full-HD, eine schnelle 512 GB NVMe SSD und 16 GB RAM als Dual-Channel.
Das Notebook ist preislich etwas teuerer, hat dafür aber mehr Leistung, was für Gamer der bessere Deal ist. Dafür ist die Alternative von MSI natürlich mit 15 Zoll weniger handlich und etwas schwerer. Insgesamt bleibt es aber ein sehr mobiler Gaming-Laptop.

 

 

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Ausstattung

Display

Das Display des Blade Stealth 13 2019 bietet eine Full-HD Aufllösung bei 1920×1080 Bildpunkten im 16:9 Verhältnis. Wir bekommen hier einen 96% sRGB Farbraum mit einer 395 nits Helligkeit und einem 1070:1 Kontastverhältnis.

Verfügbar ist das Notebook auch mit einer 4K-Auflösung von 3840×2160 Pixeln. Bei einer 13 Zoll Diagonale bekommt man zum Teil aber nicht unbedingt einen Mehrwert in der Bildqualität. Die Unterschiede in der Auflösung sind nicht so schnell bei einem normalen Abstand zum Bildschirm ersichtlich. Nichtsdestotrotz bietet die 4K-Variante eine sehr gute Bildwiedergabe. Das 4K-Touchdisplay liefert eine hohe Helligkeit von 360 nits, 60 Hz und kommt mit einer 99% sRGB Farbtreue.
Im Gegensatz zur Full-HD Version ohne Touch, ist die Ultra-HD Version mit einer verspiegelten Displayoberfläche versehen.

Wer sich mehr für ein Convertible samt 2-in-1 Touchdisplay interessiert, kann beim Lenovo Yoga C930 als Alternatives Modell vorbeischauen.

Razer Blade Stealth RGB Tastatur
Bild:Razer

Sound

Vier Lautsprecher sind an Bord und diese machen einen spürbaren Unterschied zu gewöhnlichen Laptops dieser Baugröße. Mehr Lautstärke und ein besserer Bass sind bemerkbar.

Zwei Lautsprecher sind für den Sound links und rechts neben der Tastatur angebracht. Wir bekommen einen guten Sound, der im Vergleich zu Vorgänger  besser ausfällt.

Positiv ist auch, dass die Lautsprecher zum Nutzer hingerichtet sind. Anders als bei seitlichen oder an der Unterseite angebrachten Lautsprechern, bekommen wir hier einen direkteren Sound.

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Tastatur

Das Schreibgefühl ist ok, der Klickweg eher gering und auch der Wiederstand ist normal. Nichts, was man auch nicht von anderen 13 Zoll Geräten kennt.

Die RGB-Beleuchtung gibt für die komplette Tastatur eine Farbe aus, nicht wie bei anderen Notebooks mit einer individuellen Farbgebung pro Taste.
Für die meisten wird die normale, einheitliche Tastaturbeleuchtung voll ausreichen.  Zudem wird durch eine normale Hintergrundbeleuchtung die Akkulaufzeit weniger beansprucht. Wer mag, kann noch einige Effekte hinzufügen.
Ein Pluspunkt zum Vorgänger sind die Funktionstasten, da der Schriftzug hier ebenfalls durchleuchtet wird.

Für einige könnte die rechte Shift-Taste ein wenig zu weit am Rand verbaut sein, was beim Schreiben gewöhnungsbedürftig ist.

Das Touchpad mit Glasoberfläche ist etwas größer im Vergleich zum vorherigen Modell, die Bedienung ist einfach und angenehm.

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Ein weiteres Testvideo – hier zum 4K-Modell von „Dave Lee“

Design

Das Gehäuse besteht aus eloxiertem Aluminium. Hierdurch wird es kratzunempfindlicher, im Gegensatz zu einem einfach gefärbten Gehäuse.
In mattem Schwarz ist das gute Stück erhältlch, was eine klarere Optik gewährleistet, jedoch hier und da anfällig für Fingerabdrücke ist.

Bei der Displayabdeckung hat Razer auf die grüne Logobeleuchtung verzichtet, was insgesamt zu einem erwachsenen, weniger verspielten Design führt.
So spricht man aus meiner Sicht viel mehr auch den Businessbereich an. Bei der nächsten Präsentation der Geschäftszahlen sich es jetzt seriöser aus.

Razer Anschlüsse
Bild:Razer

Zu den Anschlüsse gehören zwei USB-A und zwei USB-C Schnittstellen samt Thunderbolt 3, ein Kopfhöreranschluss ist ebenfalls mit an Bord. Für einen HDMI-Anschluss muss an auf einen Adapter zurükgreifen, was man auch von anderen flachen Ultrabooks kennt.

An der Rückseite finden wir zwei lang gezogene Gummibänder mit einer soliden Dicke, um den Abstand zur Tischplatte zu erhöhen, wodurch letztlich die Kühlung profitiert.
Zwei einzelne Gitter für die Lüftung erinnern hier etwas an das Design eines Gaming-Laptops, wenn auch nur dezent auf der Unterseite.

Die Abdeckung an der Rückseite lässt schnell und einfach entfernen, nur wenige Schrauben trennen uns vom Innern des 13 Zoll Ultrabooks.

Auffallend ist bei Design des Display der schmale Rand an den Seiten. Der obere Rand ist nicht ganz so minimalistisch gehalten, beherbergt jedoch hier die HD-Webcam mit einer durschnittlichen Bildqualität.

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Mobilität des portablen Notebooks

Die Produktbezeichnung mach sich im Produktdesign bemerkbar. Der 13 Zoll Laptop ist durchaus flach gebaut und mit 1,3 Kilogramm auch vergleichsweise leicht.

Akkuleistung

Bei der Akkulaufzeit des  Razer Blade Stealth 13 hier im Test kann man nicht meckern. Razer selbst bewirbt für seinen portablen Rechner eine Akkulaufzeit von bis zu 13 Stunden, sodass man einen ganzen Tag mit diesem Notebook unterwegs sein kann.

Bei einer geringen Auslastung (WLAN ausgestellt, Displayhelligkeit auf 50%), wird bei einer Videowiedergabe in Full-HD eine Laufzeit von 11 Stunden erreicht.  Im Vergleich zu anderen Premium-Notebooks ein durchschnittlicher Wert, insgesamt ein Top-Player im Laptopmarkt.

Bei einer normalen Nutzung (Surfen, Officeaufgaben, Streamen und etwas Bildbearbeitung) kann eine Akkuleistung für bis zu 8 Stunden erwartet werden.
Wer sich für das 4K-Modell entscheiden sollte, sollte bei einer ausreichenden Displayhelligkeit von ca. 200 nits mit ca. 6 Stunden auskommen.

Obwohl es sich um eine 53 Wh Batterie handelt, ist diese überraschend kompakt ausgefallen. Somit gibt es mehr Platz für die Leistungskomponenten und das große Kühlsystem.
Durch den Verzicht auf die individuellen RGB-Effekte für jede Taste der Tastatur und energieeffizienten Whiskey Lake Core-i7 CPU von Intel lässt sich die Laufzeit der Batterie zum Vorgängerversion der Stealth-Reihe optimieren.

Soll es eher leichter sein, dann könnte das Lenovo Yoga S730 Interesse erwecken. Ebenfalls 13 Zoll, allerdings ohne dedizierte Grafikkarte und RGB-Tastaturbeleuchtung,.

 

Fazit zur Leistung

Das Razer Blade Stealth 13 ist ein Ultrabook, das auch für Spiele geeignet ist, es ist aber kein Gaminglaptop per Definition. Im Vergleich zu anderen Laptops fallen die Werte für Spiele geringer aus.
Spiele wie Fortnite oder Overwatch werden in einer ordentlich Qualität gut funktionieren, da es keine Spiele mit einer besonders hohen Anforderungsgrad sind. Mit anspruchvolleren Spielen wird es hier wiederum schwierig, eine flüssige Darstellung ist unnwahrscheinlich. Für Casualer-Gamer wird es definitiv ausreichen.

Auch für die Videobearbeitung ist das Modell gut geeignet, im Vergleich zu anderen Ultrabooks. Das Rendern dauert ca. 10 Minuten weniger als bei einem Core i7-8550U zusammen mit einem integrierten Grafikchip.
Weder beim Spielen, noch bei der Videobearbeitung kommt das Notebook an einen echten Gamer, etwa mit einem i7-8750H und der GTX 1070 mit Max-Q Design.

Insgesamt ein super Rechner mit einem überarbeiteten Design für einen soliden Auftritt. Die Leistung zusammen mit der MX150 GPU ist optimal für ein 13 Zoll Ultrabooks, auch wenn die leistungsstärkeren Versionen eine Ecke teurer sind.
Positiv ist auch die Option beim Kauf zwischen einer Full-HD Auflösung und einer Displayauflösung in Ultra-HD.
Über den Wegfall der individuellen Tastenhintergrundbeleuchtung kann man sich streiten. Ich finde es nicht schlimm, außerdem wird somit die Akkulaufzeit verbessert.

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